Durch die Pandemie ist Remote arbeiten in allen Köpfen angekommen und viele reden darüber.
2021 waren 35 % der Arbeiter dauerhaft als Freelancer tätig. Unter den Millennials war der Anteil sogar noch deutlich höher.
Es ist also höchste Zeit, mehr darüber zu erfahren!
Lass uns anfangen 😁
Hier kannst du schnell & einfach Remote arbeiten
Da Remote Work immer beliebter wird, gibt es mittlerweile auch immer mehr Plattformen dafür. Die beliebtesten Plattformen und welchen Fokus sie haben, das möchte ich dir hier vorstellen.
1. DNXJobs
DNXJobs bewirbt sich selbst als „#1-Jobbörse für digitale Nomaden & Jobs in der digitalen Welt“. Der Fokus liegt also ganz klar auf dem Remote Worker, der sich irgendwo auf der Welt rumtreibt und seinen Job von da aus erledigen will.
Die Kategorien reichen von Social Media und Marketing über klassische Entwickler-Jobs bis zum Remote Kundendienst.
2. Freelance.de
Die renommierte Plattform gibt es seit über 15 Jahren am Markt. Du findest darauf vorrangig Projekte aus IT, Technik, Handel und Management für den deutschsprachigen Raum.
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3. Freelancermap
Vorrangig für Entwickler, Design und Consulting stellt die Plattform unabhängig und kostenlos den Kontakt her zwischen Freelancer und Unternehmen. Die Projektplattform bietet für Freelancer aktuell etwa 20.000 Projekte von über 20.000 Unternehmen.
Das ist richtig viel Auswahl, oder?! 😊
4. Dasauge
Dasauge ist seit langer Zeit ein Netzwerk für Designer, Fotografen und Agenturen aus der Kreativbranche. Erstelle schnell und einfach dein Profil und Portfolio, stöbere die Stellenanzeigen durch und erstelle eigene Stellengesuche. Die Plattform gibt es neben Deutschland auch speziell für Österreich und die Schweiz.
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5. Secret Insider: Facebook-Gruppen
Privat wird Facebook von vielen nur noch wenig genutzt. Aber beruflich verbindet es immer noch massenweise Menschen.
In Facebook-Gruppen werden gezielt Remote Worker gesucht und auch du selbst kannst proaktiv Posts erstellen und deine Dienstleistung anpreisen. Beispiele findest du etwa hier und hier.
Englische Jobportale
Englisch ist einfach die internationale Sprache und daher auch meist die Wahl für internationale Remote Work Beziehungen. Daneben wachsen die Umsätze für Freelancer am stärksten in Großbritannien und den USA, zumindest laut dieser Statistik.
Du willst daran Teil haben und deine Möglichkeiten fast grenzenlos erweitern durch Aufträge aus Asien, Amerika und dem Rest der EU? Auf den folgenden englischsprachigen Plattformen wirst du ohne Zweifel fündig.
1. Upwork
Upwork ist für Freelancer gedacht und das Angebot an Jobs ist extrem vielfältig. Viele ausländische Unternehmen suchen hier gezielt nach einem deutschen Remote Worker, beispielsweise für Arbeiten als Texter oder Übersetzer.
2. Toptal
Toptal wirbt damit, die besten Talente unter den Freelancern anzubieten, und bietet Remote Arbeit für globale Unternehmen wie Shopify und Duolingo.
Wenn du als Freelancer im internationalen Raum durchstarten willst, solltest du Toptal auf jeden Fall einen Besuch abstatten.
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3. Workwise
Bei Workwise handelt es sich um eine Plattform, welche Recruitern die Suche nach Arbeitskräften erleichtert. In erster Linie ist das für dich interessant, wenn du nach einer Festanstellung suchst und nicht nach Freelancer-Verträgen.
4. Remote OK
Entwickler, SEOs, Product Owner, Copywriter und viele mehr finden auf Remote OK Unternehmen, welche für Remote Worker eine Festanstellung in Teilzeit oder Vollzeit anbieten. Die internationalen Arbeitgeber lassen sich sogar nach den gebotenen Benefits filtern.
5. Remotive
Nach eigener Angabe bietet Remotive Jobangebote von geprüften Tech-Unternehmen. Diese kannst du filtern nach gefordertem Skill oder nach Sitz des Arbeitgebers. Neben gängigen Berufen wie Entwickler findest du hier auch Angebote für HR- und QA-Positionen.
6. Weworkremotely
Laut ihrer Webseite ist Weworkremotely die größte Community für Remote Work mit über 4,5 Millionen Besuchern pro Monat. Es gibt unter anderem Jobangebote von Giganten wie Google und Amazon. Die Plattform ist nur für Mitarbeiter in Festanstellung gedacht, die mobil arbeiten wollen.
7. Working Nomads
Wie der Name bereits sagt, richtet sich Working Nomads an die digitalen Nomaden unter uns. Dabei findest du dort Remote-Arbeit als Freiberufler, aber auch eine Festanstellung für Arbeitnehmer.
Homeoffice, Remote arbeiten und Remote Business – was ist was?
Manche verwenden diese Begriffe synonym, aber eigentlich meinen alle von ihnen etwas ganz Bestimmtes. Ich möchte dir gern erklären, was genau damit gemeint ist. 😊
Was ist Homeoffice?
Mit Homeoffice ist streng genommen nur gemeint, dass du einen fest eingerichteten Arbeitsplatz in deinem Zuhause hast. Viele haben neben ihrem Homeoffice auch einen Arbeitsplatz im Firmenbüro.
Mitarbeiter im Homeoffice sind normal immer auch Arbeitnehmer. Zu ihrem eigenen Schutz regeln gesetzliche Vorschriften, wie dieser Arbeitsplatz auszusehen hat. Meistens haben diese Mitarbeit auch die Pflicht, an Meetings vor Ort in der Firma teilzunehmen.
Was bedeutet Remote Work?
Im Gegensatz zu Homeoffice bedeutet Remote Work, dass das Arbeiten von allen Orten der Welt aus möglich ist. Oft gibt es nur eine Voraussetzung: ein funktionierender Laptop mit Internet.
Damit sind Remote Work Mitarbeiter nicht an ein Büro oder den Arbeitsplatz daheim gebunden. Oftmals bieten innovative Tech-Unternehmen ihren Arbeitnehmern diese Flexibilität in Teilzeit oder Vollzeit an.
Freelancer sind dagegen fast immer auch Remote Worker. Sie sind im Gegensatz zum Arbeitnehmer grundsätzlich nicht weisungsgebunden bei ihrem Arbeitsort oder der Arbeitszeit. Eine Ausnahme gibt es höchstens, wenn ihre Tätigkeit die Anwesenheit vor Ort erfordert, etwa wenn sie ein System bei ihrem Kunden warten.
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Was ist ein Remote Business?
Ein Remote Business hat jemand, der selbstständig ist und ein Unternehmen besitzt, das er von überall aus führen kann. Meistens handelt es sich dabei um ein Online-Business.
Das ist eben genau das, was ich hier tue. 😉
Zum Freelancer unterscheidet den Unternehmer, dass dieser ein eigenes Geschäftsmodell hat. Er hat eigene Kunden, arbeitet für sich selbst und hat oft auch eigene Mitarbeiter in Festanstellung.
Wer kann Remote arbeiten und wie?
Die gute Nachricht: Im Prinzip kann jeder Remote arbeiten!
Vor allem die Freelancer Plattformen bieten oftmals Jobs, für die keine gesonderte Ausbildung nötig ist. Bei vielen Remote Jobs werden aber auch gezielt Quereinsteiger angesprochen, welche der Arbeitgeber für die Tätigkeit anlernt.
Höher bezahle Remote Jobs fordern natürlich schon eine bestimmte Qualifikation. Aber das ist in der nicht virtuellen Arbeitswelt auch nicht anders.
Als Quereinsteiger beginnen
Hast du dich zum Beispiel schon immer fürs Schreiben begeistert? Vielleicht schreibst du ohnehin bereits privat für dich selbst? Dann schau dich doch einfach mal auf einer Freelancer-Plattform wie Upwork nach kleinen Jobs als Texter um.
Das könnte doch der Anfang von etwas Großem sein, meinst du nicht? 😊
Vielleicht hast du dir aber auch selbst das Programmieren beigebracht, oder etwas anderes. Jedenfalls ist die Arbeitswelt im Wandel. Du brauchst heute nicht zwingend überall ein Zeugnis. Du kannst mit deiner Fähigkeit und deinem Portfolio überzeugen, und damit bereits einen Remote Job landen.
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Remote Work im gelernten Beruf
Dein gelernter Beruf ist ohnehin schon für Remote Work geeignet? Na, umso besser! 😊
Vielleicht lässt sich dein Arbeitgeber auf einen Deal ein. Anderenfalls habe ich dir ja eine Menge Plattformen aufgelistet, auf denen du sicher etwas Neues findest.
Vielleicht fängst du aber auch an, deine Skills und dein Wissen selbst zu monetarisieren, indem du aktiv auf Unternehmen zugehst und ihnen wertvolle und individuelle Angebote unterbreitest.
Voraussetzungen für Remote Work
Eine harte Voraussetzung für einen Remote Job ist meistens, dass sich die Tätigkeit generell online am Laptop durchführen lässt. Dazu benötigst du natürlich auch einen ordentlichen Internetanschluss.
Wichtig sind aber auch Soft-Skills wie ein gutes Selbst- und Zeitmanagement. Diese Dinge lassen sich aber lernen und sollten dich daher nie entmutigen. 😉
10 Berufe für die Remote Arbeit
Natürlich gibt es mehr Berufe, die sich für Remote Work eignen. Hier möchte ich dir die 10 beliebtesten von ihnen vorstellen.
1. Kundendienst
Viele Unternehmen outsourcen heute den Kundendienst für ihr Produkt oder ihre Dienstleistung. Das geht bei komplexen Angeboten nicht immer, aber auch dort gibt es meist einen First-Level-Support, der generelle Anfragen entgegennimmt und diese nur weiterleitet, falls sie zu sehr ins Detail gehen.
Diese Tätigkeit lässt sich optimal von Zuhause oder anderswo erledigen. Beim Telefonsupport braucht es natürlich eine stabile Verbindung. Aber einen Chat-Support kann man normal sogar im Zug erledigen.
2. Virtual Assistant
Als virtueller Assistent beantwortest du E-Mails und Telefonate, planst Geschäftsreisen und verwaltest das alltägliche Geschäft von Unternehmen. Im Grunde erledigst du die klassischen Aufgaben wie der Assistent im Büro, nur eben online.
Dazu benötigst du ein Händchen für Organisation und solltest dich vertraut machen mit Cloud-Diensten und Online-Video-Services wie Zoom. Natürlich ist Erfahrung in dem Bereich von Vorteil, aber auch Quereinsteiger können als Virtual Assistant durchstarten.
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3. Vertrieb
Bereits 2017 arbeiteten 59 % der Führungskräfte und 36 % der Nicht-Führungskräfte in Vertrieb und Marketing zumindest gelegentlich im Homeoffice. Nach der Pandemie sollte der Anteil wohl deutlich höher liegen.
Als Account Manager, Vertriebsmanager oder -assistent kannst du deine Tätigkeit wunderbar von Zuhause oder von unterwegs aus ausüben.
4. Texter
Arbeitgeber suchen ständig und überall Texter. Allein auf Upwork wirst du Tausende Angebote finden. Außerdem kannst du potenzielle Arbeitgeber auch aktiv anschreiben.
Für Texter ist die Einstiegshürde meist nicht sonderlich hoch, dafür die Konkurrenz entsprechend höher. Das heißt für dich: Du musst aus der Konkurrenz herausragen wie ein Löwe unter den Schafen.
Schreibe mit Charakter, und überzeuge dein Gegenüber, warum und wie gerade du ihnen am besten helfen kannst. Hast du Expertise in einer bestimmten Branche? Dann etabliere dich dort, und deiner Karriere als Profi-Texter steht nichts mehr im Weg.
5. Buchhalter
Du stehst auf Bilanzen, Abrechnungen und finanzielle Kennzahlen? Dann bist du als Mitarbeiter in der Buchhaltung sicher gut aufgehoben. Und die lässt sich hervorragend Remote erledigen, weil selbst deutsche Unternehmen mittlerweile überwiegend alles in Online-Systemen speichern.
6. Projektmanager
Vor allem im Design- und IT-Bereich sind die Teams heute in der ganzen Welt verstreut. Umso wichtiger ist die Tätigkeit des Projektmanagers, der die einzelnen Leistungen zusammenbringt und ins gesamte Projekt integriert.
Wenn ohnehin das ganze Team online arbeitet, kann auch der Projektmanager seine Tätigkeit von überall aus erledigen. Somit wird auch dieser Job immer öfter als Remote Work angeboten.
7. Übersetzer und Korrekturleser
Webseiten, Apps und Bücher müssen alle übersetzt oder zumindest Korrektur gelesen werden. Wenn du ein Sprachgenie bist und vielleicht sogar mehrere Sprachen überzeugend gemeistert hast, wirst du online mit Anzeigen für Übersetzer und Korrekturleser überhäuft.
Überzeuge dich gern selbst auf den Freelancer-Plattformen, die ich dir oben aufgelistet habe.
8. Softwareentwickler
Entwickler werden von vielen Unternehmen händeringend gesucht. Die ganzen Job-Plattformen sind voll von Stellenanzeigen für unterschiedlichste Branchen und Programmiersprachen. Vor allem gesucht sind Entwickler für PHP und Javascript-Frameworks.
Die Angebote reichen von kleineren Projekten wie Webseiten, Chatbots und Data Scraping bis hin zu Stellen in Vollzeit für längerfristige Projekte in Unternehmen. Auch für IT-Freelancer werden Verträge mit Laufzeiten von über einem Jahr und Aussicht auf Verlängerung geboten.
9. Grafik- und Webdesigner
Jedes gute Business braucht heute ein ansprechendes und einzigartiges Design, von der Webseite bis zu den Kanälen in den sozialen Medien.
Das bietet viele Möglichkeiten für Designer. Das eigene Portfolio zu pflegen und zu erweitern ist hier besonders wichtig, weil es meist um visuelle Elemente geht.
Auch ganze Design-Teams arbeiten heute Remote oder aus dem Homeoffice zusammen über Tools wie Figma, ein Online-Kollaborationstool für Designer. Für das Startup dahinter will Adobe sage und schreibe 20 Milliarden Dollar bezahlen. Das zeigt wohl noch einmal deutlich, wohin die Reise geht, oder?
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10. Online-Marketing Jobs
Da zunehmend alles über Online-Kanäle läuft, gewinnt auch das Online-Marketing immer mehr Bedeutung. Das äußert sich unter anderem in den vielen Stellengesuchen nach SEOs, Copywritern und Marketing Managern.
7 Vorteile für Remote Worker
Nicht ohne Grund ist Remote Work so beliebt geworden, insbesondere in den jüngeren Generationen: Es bietet viele Vorteile.
1. Freiheit
Es liegt klar auf der Hand, dass jemand im Homeoffice seinen Arbeitsalltag freier gestalten kann, und das sogar noch mehr bei der Remote Arbeit. Diese Selbstbestimmtheit wird oft als größter Vorteil der Remote Mitarbeiter gesehen, und führt häufig zu einer besseren Work-Life-Balance.
2. Umwelt
Die Fahrt ins Büro, den langen Stau in der Stadt und den damit verbundenen Stress kann sich der Remote Mitarbeiter einfach sparen, und erreicht damit auch noch etwas Positives für die Umwelt.
3. Familienfreundlichkeit
Die Work-Life-Balance ist einer der größten Vorteile vom Homeoffice oder Remote Work, wie viele während der Pandemie erlebt haben. Wenn das Kind krank oder die Kindergärten zu waren, konnte man zu Hause für die Kinder da sein und trotzdem seiner Beschäftigung nachgehen.
Außerdem hat der Tag für viele Arbeitnehmer im Homeoffice eine Stunde mehr, weil der Arbeitsweg komplett entfällt. So bleibt mehr Zeit für die Familie oder für dich selbst.
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4. Zufriedenheit
Insgesamt kann Remote Work zu zufriedeneren Mitarbeitern führen, allein durch die bereits genannten Vorteile. Und zufriedene Mitarbeiter sind kreativer und produktiver.
5. Produktivität
Zusätzlich geben viele an, sich besser konzentrieren zu können, wenn sie von Zuhause arbeiten. Sofern die Arbeitsumgebung passend gestaltet ist, müssen sie keinen Lärm ertragen und werden nicht von Kollegen abgelenkt.
Viele Mitarbeiter sind dadurch motivierter und leistungsfähiger, aber nicht zuletzt auch dadurch, dass sie die Vorteile von Remote Work schätzen. Und das macht sie wiederum gesünder und widerstandsfähiger.
6. Gesundheit
Zufriedenere Menschen sind gesünder. Zur Gesundheit trägt aber auch bei, dass viele etwas länger schlafen und sich den Stress im Morgenstau sparen können.
Eine längere Mittagspause, vielleicht sogar ein kurzer Powernap können auch Wunder wirken. Auch etwas Sport zwischendrin ist besser möglich, denn erstens haben die meisten im Büro gar nicht die Möglichkeit dazu, oder es fühlt sich für sie dort nicht passend an.
7. Mehr Geld für beide Seiten
Wenn ein Arbeitnehmer die Hälfte seiner Zeit durch Remote Work verrichtet, spart er laut einer Studie 4.000 $ und der Arbeitgeber sogar ganze 11.000 $. Verzichtet werden kann zum Beispiel auf Büromöbel, Parkplätze oder die Kantine für die Mitarbeiter.
Nachteile hat Remote Work aber auch
Natürlich kann das Arbeiten von außerhalb auch Nachteile haben, die ich hier ebenfalls nicht verschweigen möchte.
1. Zeitmanagement
Manche Mitarbeiter haben Probleme bei der Trennung zwischen Freizeit und Beruf. Sie können nicht abschalten nach dem Job oder arbeiten sogar länger als sonst.
Andere Mitarbeiter haben nicht die nötigen Skills für das Selbst- und Zeitmanagement. Das kann wiederum die Arbeit für andere und die Prozesse insgesamt verlangsamen.
2. Informationsfluss
Fehlende Absprachen und intransparente Kommunikationswege können den Austausch zwischen Kollegen erschweren. Das macht die Zusammenarbeit ineffizienter, kann aber auch einfach stressig sein.
Die Lösung ist, neue und passende Konzepte einzuführen und verfügbare Apps und Technik richtig einzusetzen. Trotzdem wird in einigen Berufen der Wissenstransfer vor Ort effizienter sein.
3. Datenschutz
Gerade in der EU mit der DSGVO kann der Datenschutz bei Remote Work ein großes Thema werden. Wie kann der Arbeitgeber sicherstellen, dass sensible Daten geschützt bleiben? Ein VPN-Zugang zum System im Büro ist jedenfalls ein Anfang.
Geht der Trend weiterhin zum Remote arbeiten?
Ist der Trend hin zu Remote Work vielleicht nur ein kurzes Strohfeuer aufgrund der Pandemie? Oder ist es vielleicht doch die Zukunft?
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: 99 % der Befragten würden gern ihre Arbeit von außerhalb eines Büros verrichten. Und weil IT und Technik das immer besser möglich machen, bin ich mir sicher, dass Remote Work sich immer weiter verbreiten wird. 😉
Wie viele arbeiten bereits Remote?
Die Zahl der Mitarbeiter, die zumindest teilweise in Remote Work sind, hat in den letzten 10 Jahren um 91 % zugenommen. Dazu gibt es noch viele weitere interessante Statistiken.
Anfang 2021 waren in Deutschland 24 % aller Beschäftigten im Homeoffice. Weltweit arbeiten 62 % der zwischen 22- und 65-Jährigen zumindest gelegentlich Remote.
So rasant verbreitete sich Remote Work in Deutschland
In Deutschland schoss der Homeoffice-Anteil durch Corona von 4 % auf ganze 27 %!
Mittlerweile sind sich auch 74 % der Befragten einig: Sie wollen in Deutschland einen gesetzlichen Anspruch auf Homeoffice sehen.
Wie erhält man sein Geld für Remote Work?
Gerade viele Arbeitnehmer, die ihren monatlichen Lohn auf dem Konto gewohnt sind, fragen sich, wie das bei Remote Work eigentlich mit dem Geld ist?
Als Angestellter
Hier gibt’s eigentlich keinen Unterschied zum „normalen“ Job: Der Arbeitgeber überweist dir ganz einfach monatlich dein Gehalt.
Nur bei Remote Work aus dem Ausland gibt es Besonderheiten bei Steuer, Sozialversicherung und so weiter. Hier würde ich mich, offen gesagt, von einem Fachmann beraten lassen, weil es schnell kompliziert werden kann.
Als Freelancer
Freelancer erhalten ihr Geld auf verschiedenen Wegen. Klassischerweise schreibst du deinem Auftraggeber immer noch selbst eine Rechnung. Manche Unternehmen verwenden Plattformen wie Remote.com, um Verträge und Bezahlung ihrer Freelancer abzuwickeln.
Dann gibt es Freelancer-Plattformen wie Upwork. Sie ziehen von deiner Gage eine Provision ab, und den Rest kannst du dir auf dein Konto überweisen lassen. Implizit generieren sie immer eine Rechnung, wofür du ihnen bei der Anmeldung das Recht einräumst.
Leider ist das alles steuerlich nicht ganz so einfach, wie du etwa an diesem Guide siehst. Bei der Umsatzsteuer etwa spielt es eine Rolle, von wo aus du arbeitest, wo dein Auftraggeber sitzt und ob er eine Privatperson oder ein Unternehmen ist.
Finde am besten einen kompetenten Steuerberater deines Vertrauens. Dann bist du auf der sicheren Seite und kannst dich um das Wichtige kümmern: Deine Aufträge.
Das Fazit
Remote Work wird immer beliebter, weil die Vorteile meist überwiegen und viele Berufe sich wunderbar aus der Ferne erledigen lassen. Plattformen für Freelancer schießen daher wie Pilze aus dem Boden. Meiner Meinung nach ist Remote arbeiten daher die Zukunft.