Während YouTube sich ständig weiterentwickelt, steigt auch die Komplexität des Systems.
Zeit zum Aufräumen! 😁
In diesem Artikel erhältst du einen allumfassenden Überblick darüber, wie du mit YouTube Geld verdienen kannst.
Dich erwarten:
7 Möglichkeiten, mit denen du auf YouTube Geld verdienen kannst
Du wirst gleich sehen, wie vielfältig die Möglichkeiten sind. Hinzu kommt, dass man jede Methode mit unzähligen verschiedenen Themen durchführen kann. Es ist also wirklich für jeden etwas dabei!
1. Mit dem Partnerprogramm auf YouTube Geld verdienen
Was kommt dir als Erstes in den Sinn, wenn ich dir die Worte “Geld” und “YouTube” an den Kopf werfe? Natürlich die Werbung. 😉
Mittlerweile gibt es im YouTube-Partnerprogramm noch viel mehr Möglichkeiten, Geld zu verdienen. Damit hat es sich zu einer All-in-One-Lösung entwickelt, mit der du dir vieles erleichtern kannst.
Das YouTube-Partnerprogramm: Alles, was das YouTuber-Herz begehrt
Der Beitritt ins YouTube-Partnerprogramm ist deine Eintrittskarte, um direkt auf YouTube Geld zu verdienen. Welche Voraussetzungen du dafür erfüllen musst, erfährst du weiter unten im Artikel.
Im Partnerprogramm hast du verschiedene Möglichkeiten, um Geld zu verdienen:
- Werbeeinnahmen: YouTube zeigt vor, in oder neben deinen Videos Werbung als kurze Videounterbrechungen, Overlays oder Bilder neben dem Video. Von den Einnahmen wird dir ein Teil ausgezahlt.
- Kanalmitgliedschaft: Deine Zuschauer können bei dir ein Abo abschließen und erhalten spezielle Vorteile, zum Beispiel spezielle Emojis für den Chat oder exklusive Posts und Videos.
- Super Chat und Super Sticker: Deine Zuschauer bezahlen dich dafür, dass sie in deinen Livechats hervorgehobene Nachrichten und animierte Bilder senden können.
- Super Thanks: Deine Zuschauer spenden dir etwas und können damit ihren Kommentar unter deinem YouTube-Video hervorheben.
- Shopping: Verbinde deinen Onlineshop mit YouTube oder bewirb Produkte von anderen Firmen. Dabei kannst du durch spezielle Funktionen besser auf die Produkte aufmerksam machen und präzise Statistiken erhalten.
- YouTube Premium: Deine Zuschauer haben ein YouTube-Premium-Abo und du wirst an der Gebühr beteiligt. Schau in die nächste Zeile, da kommt die Erklärung!
YouTube Premium: Keine Gefahr für deine YouTube-Einnahmen
Mit YouTube Premium können Nutzer YouTube-Videos komplett ohne Werbung genießen. Sie bezahlen es als Abonnement und sind dann von der Werbung befreit. Könnte das für dich als YouTuber nicht gefährlich sein?
Keine Sorge: Genauso wie YouTube dich an den Werbeeinnahmen beteiligt, bekommst du auch einen Anteil der YouTube-Premium-Einnahmen. Wenn ein YouTube-Premium-Nutzer deine Videos schaut, hat er für sein Abo Geld bezahlt. Dieses Abo ist unter anderem dazu da, genau dein Video ohne Werbung zu sehen. Also verdienst du davon auch einen Anteil.
So meldest du dich für das YouTube-Partnerprogramm an
- Melde dich auf der Website im gewünschten YouTube-Account an
- Klicke oben rechts auf dein Profilbild
- Klicke auf “YouTube Studio”
- Klicke links in der Sidebar auf “Monetarisierung”
- Folge den Anweisungen auf der Seite
Reicht es, wenn ich nur auf Werbeanzeigen setze?
Davon würde ich dir abraten. Ads bringen gutes Geld ein, aber sie haben auch ein Problem: Du bist (noch mehr als bei den anderen Möglichkeiten im Partnerprogramm) von YouTube abhängig.
YouTube achtet sehr genau darauf, unter welchen Videos Werbung gezeigt werden soll. Es gibt verschiedene Kriterien für werbefreundliche Videos. Das ist auch völlig okay so, doch die Plattform entscheidet damit stark über deine Einnahmen.
Es kann immer passieren, dass YouTube deine Videos nicht als werbefreundlich einstuft. Dann verdienst du mit den Videos kein Geld. Deshalb rate ich dir dazu, andere Möglichkeiten mit einzubinden – was mit diesem Guide kein Problem sein sollte. 😉
Vorteile
Fertiges System
Direkt über YouTube Geld verdienen
Nachteile
Bestimmte Voraussetzungen (siehe unten)
Abhängigkeit, besonders bei Ads
2. Verkaufe deine eigenen Produkte oder Dienstleistungen
Das Thema Produktverkauf habe ich beim YouTube-Partnerprogramm bereits angeschnitten. Da das aber ein enorm wichtiges Thema ist, widme ich ihm einen eigenen Unterpunkt. Außerdem kannst du auch ohne YouTube Shopping verkaufen.
YouTube ist das perfekte Mittel, um Kunden zu gewinnen. Natürlich ist es viel Aufwand, eigene Angebote zu entwickeln. Das ist es aber wert!
Du kannst dich auf deinem Kanal als Expertin oder Experte positionieren und deine Zuschauer können schon Vertrauen aufbauen. Wenn du dann deine Produkte oder Dienstleistungen bewirbst, werden sie sich viel eher für dich als für die Konkurrenz entscheiden.
Der große Vorteil: Du kannst mit YouTube Geld verdienen, bist aber nicht abhängig von der Plattform. Wenn YouTube deinen Kanal morgen sperrt, suchst du eben nach einem anderen Weg zur Kundengewinnung. Und selbst wenn du YouTube Shopping im Partnerprogramm nutzt, bleibt dein Shop erhalten.
Du bist außerdem nicht an die Monetarisierungsrichtlinien von YouTube gebunden (außer du bist im YouTube-Partnerprogramm). Damit bist du freier in der Gestaltung deiner Inhalte. Es gibt viele Content Creator, die aus genau diesem Grund bewusst nicht im Partnerprogramm sind.
So gewinnst du auf YouTube Kunden für dein Business
Der Ablauf kann wie folgt aussehen:
- Du zeigst deine Expertise in Videos mit Tipps, Bedienungsanleitungen, Vorführungen oder Ähnlichem
- Du bewirbst deine Produkte oder Dienstleistungen am Ende
- Die Zuschauer kommen auf deine Website und vertrauen dir bereits
Doch du kannst auch mithilfe deiner YouTube-Präsenz Produkte entwickeln: Hast du eine besonders gute Bindung zu deinen Zuschauern, kannst du auch mit Merchandise-Artikeln Geld verdienen. Das sind Kleidung und andere Gegenstände, die mit von dir erstellten Designs bedruckt sind.
Dann haben deine Zuschauer ein Produkt von DIR. Das wollen sie umso mehr, je höher die Bindung zu dir ist.
Vorteile
Unabhängigkeit von YouTube
Nachteile
Relativ hoher Aufwand am Anfang
3. Erhalte Investitionen durch Crowdfunding
Investoren zu finden fällt dir schwer? Wie wäre es, wenn du einen Haufen Leute hättest, die dir vertrauen und alle zusammen Geld in dein Business investieren?
Lass mich dir zuerst den Begriff erklären: Beim Crowdfunding findet sich eine Menschenmenge (crowd) zusammen, um zusammen etwas zu finanzieren. Durch die große Anzahl Investoren reichen hierbei schon kleine Pro-Kopf-Beträge, um größere Summen aufzubringen.
Natürlich erwarten sie dafür auch eine Gegenleistung: Wenn du zum Beispiel für ein neues Produkt Geld sammelst, kannst du Erfolgsbeteiligungen oder Vorverkaufszugriffe anbieten.
Stell dir vor, du hast 100.000 Abonnenten auf YouTube und bekommst nur 5.000 davon dazu, 20 € in deinen neuen Produktlaunch zu investieren. Schon hast du 100.000 €! Und je nach Ausgestaltung des Crowdfundings (zum Beispiel bei der Erfolgsbeteiligung) bekommst du auch nicht direkt Probleme, sollte das Produkt floppen.
Vorteile
Attraktiver als eine gewöhnliche Finanzierung
Nachteile
Erfordert viele Teilnehmer
4. Lass dich von deinen Zuschauern für deinen Content unterstützen
Das hier ist ähnlich zu Crowdfunding, doch es gibt einen Unterschied: Du sammelst keine Investitionen für die Zukunft, sondern bekommst laufend finanzielle Unterstützung.
Wie das aussehen kann?
- Die YouTube-Kanalmitgliedschaft und Super Chat/Thanks
- Du postest exklusiven Content auf einer Seite wie Patreon, auf der deine Zuschauer für Geld ein monatliches Abonnement abschließen
- Du lässt dir über Seiten wie Buy Me A Coffee Spenden in Form von Geld zusenden
Das klappt besonders gut, wenn auf dich eines dieser beiden Kriterien zutrifft:
- Deine Zuschauer finden deine YouTube-Videos wertvoll und sind sehr interessiert daran, noch mehr und tiefere Videos zu sehen
- Deine Zuschauer lieben dich einfach und würden dich gerne unterstützen
Wenn du lehrreiche oder unterhaltende Videos machst, solltest du sowieso eines der beiden Kriterien anstreben.
Vorteile
(Fast) das Gleiche weiterhin tun
Nachteile
Unter Umständen hoher Aufwand
5. Provisionen durch Affiliate-Marketing
Wer sagt, dass du deine eigenen Produkte vermarkten musst? 👀
Beim Affiliate-Marketing bist du Vermittler auf Provisionsbasis: Du bewirbst ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Firma in deinen Videos und sendest deine Zuschauer mit einem Link zum Shop.
Über deinen persönlichen Affiliate-Link oder Rabattcode weiß der Shop dann, dass die Käufer von dir angeworben wurden. Dementsprechend wird dir dann deine Provision ausgezahlt.
Deine Affiliate-Einnahmen skalieren mit dir
Ein gewisser Anteil deiner Zuschauer wird über deine Affiliate-Links oder Gutscheincodes kaufen. Du brauchst also erst einmal genügend Zuschauer, damit sich das Ganze überhaupt lohnt. Dafür verdienst du immer mehr Geld, je mehr Aufrufe du bekommst.
Wie du am besten mit Affiliate-Marketing durchstartest
Wenn du spezielle Lieblingsfirmen hast, kannst du mit ihnen einen bestimmten Deal aushandeln. Vielleicht stellen sie dir einen Rabattcode bereit, mit dem deine YouTube-Zuschauer sparen und du Geld verdienen kannst.
Oder du meldest dich bei einem Partnerprogramm an: Das Amazon-Partnerprogramm ist hier der bekannteste Kandidat. Dort kannst du dir zu Produkten auf Amazon ganz einfach einen Affiliate-Link für deine YouTube-Videos erstellen.
Ansonsten haben auch viele Firmen ein Partnerprogramm für ihre eigenen Produkte. Schau dich also auf jeden Fall bei deinen Lieblingsfirmen um!
Vorteile
Relativ wenig Aufwand
Nachteile
Braucht viele Zuschauer
6. Werde Influencer und schließe Markendeals ab
Produkte lassen sich am besten verkaufen, wenn jemand Vertrautes sie präsentiert. 😉
Influencer zu sein ähnelt dem Affiliate-Marketing. Der Unterschied ist, dass du als Influencer feste Bezahlungen anstatt einer Provision erhältst.
Du verdienst dann zum Beispiel 12 Monate lang jeden Monat 2.000 €, musst aber dafür in allen Videos Produkte der Marke verwenden.
Es gibt auch einmalige Produktplatzierungen, bei denen du ein Produkt in einem einzigen Video präsentierst und dafür einen festen Betrag erhältst.
Der Vorteil: Du bist nicht dafür verantwortlich, wie viele Einnahmen deine Videos der Marke letztendlich bringen. Wenig Umsatz kann höchstens Folgen für eine mögliche zukünftige Zusammenarbeit haben.
Wie bekomme ich Deals mit Marken?
Sobald dein Kanal größer wird, wird die eine oder andere Marke von selbst auf dich zukommen und dir eine Kooperation anbieten.
Doch du kannst auch selbst die Zügel in die Hand nehmen: Auf sogenannten Influencer-Marktplätzen finden Influencer und Firmen zusammen.
Eine solche Plattform ist Grapevine Village. Dort kannst du dich ab 10.000 YouTube-Abonnenten registrieren und Markendeals erhalten.
Wie viel Geld soll ich als Influencer nehmen?
Jetzt geht’s ans Eingemachte. 😁
Wenn wir von normalem, organischem Wachstum ausgehen, kannst du als Faustregel mit ca. 20 € pro Video und 1.000 Abonnenten rechnen. Das bedeutet:
- mit 10.000 Abonnenten bekommst du 200 € pro Video
- mit 100.000 Abonnenten bekommst du 2.000 € pro Video
Vorteile
Relativ wenig Aufwand
Nachteile
Braucht viele Zuschauer
7. Verdiene Geld mit Lizenzgebühren
Vor allem große Medienkonzerne sind an Videos interessiert – sie haben ja nicht überall auf der Welt Kameraleute. 😁
Und du kannst die Person sein, die sie mit neuen Videos versorgt. Im besten Fall hast du bereits ein virales YouTube-Video hochgeladen und kannst nun anfangen, die Nutzungsrechte daran zu verkaufen.
Ein großer Vorteil ist die mühelose Skalierung, sobald du etwas online stellst. Du verkaufst nicht die Videos an sich, sondern nur die Nutzungsrechte. So können verschiedene Unternehmen die Rechte erwerben und alle jeweils einen Preis zahlen.
Allerdings musst du erst einmal YouTube-Videos produzieren, die für diese Unternehmen interessant sind. Da hängt es sehr davon ab, was du machst:
Gehst du den Weg der viralen Videos, gehört eine gute Portion Glück dazu. Am besten ist diese Methode, wenn du sowieso viel in der Nähe von passenden Ereignissen bist.
Du kannst die Nutzungsrechte übrigens auf speziellen Marktplätzen wie etwa Jukin Media anbieten.
Vorteile
Wenig Aufwand
Mühelose Skalierung
Nachteile
Viralität braucht Glück
Aufrufe, Abonnenten, Likes: Womit verdiene ich wie viel Geld?
Welche Kennzahlen sind überhaupt interessant, wenn du mit YouTube Geld verdienen willst?
Antwort: Alle. Aber nicht alle auf die gleiche Weise.
Werde ich auf YouTube pro Abonnent bezahlt?
Die Zahl deiner Abonnenten wirkt sich eher indirekt auf deine Einnahmen aus.
Wenn du zum Beispiel Werbedeals abschließen willst, schauen deine Werbekunden auch auf die Zahl deiner Abonnenten. Mit einem größeren Following bieten sie dir mehr Geld.
Im Endeffekt sind die Aufrufe aber wichtiger für die Einnahmen. Den Kunden interessiert, wie viele Menschen seine Werbung sehen werden. Deshalb “indirekt”.
Auch im YouTube-Partnerprogramm verdienst du mit mehr Abonnenten nicht direkt mehr Geld. Doch je mehr Abonnenten du hast, umso mehr Leute schauen wahrscheinlich deine Videos! Es steigen also deine Aufrufe.
Wie viel Geld bringen mir Aufrufe auf YouTube-Videos?
Jetzt kommen wir der Sache schon näher. 😁
Besonders für Werbeanzeigen im YouTube-Partnerprogramm ist die Zahl der Aufrufe wichtig. Die Einnahmen werden hier nämlich meistens über das CPM-Prinzip geregelt. CPM steht für Cost-per-Mille: Die Werbetreibenden zahlen also einen bestimmten Betrag für je 1.000 Nutzer, denen ihre Werbung gezeigt wird.
Als Content Creator weist YouTube dir einen CPM-Wert zu. Im Schnitt erhältst du ca. $0,50 pro 1.000 Werbeanzeigen. Hiervon wird allerdings noch eine Umsatzbeteiligung für YouTube abgezogen.
In dem Fall berechnet sich dein Geld auch danach. Das bedeutet: Je mehr Aufrufe dein Video hat, desto mehr Geld verdienst du.
Es gibt auch noch das CPC-Prinzip: Cost-per-Click. Hier zählt stattdessen, wie viele Leute auf die Werbung klicken.
CPC wird bei den Anzeigeformaten “Displayanzeigen” und “Overlay-Anzeigen” verwendet. Wenn du diese aktivierst, kannst du auch mit dem CPC-Prinzip auf YouTube Geld verdienen.
Kann ich mit Likes auf YouTube Geld verdienen?
Likes wirken indirekt. Sie sind nützlich “für den Algorithmus”, wie man so schön sagt.
Wenn du viele Likes bekommst, wird dein Video als relevant gesehen und in den Suchergebnissen höher angezeigt. Gute Videos zu produzieren, ist also eine Art der Suchmaschinenoptimierung auf YouTube. 🙂
Wie viel Geld kann man mit YouTube verdienen?
Auf YouTube sind die Möglichkeiten fast schon unbegrenzt. Du kennst sicherlich den einen oder anderen Creator, der mit seinen YouTube-Videos reich geworden ist.
Vor allem durch die Kombination von verschiedenen Einnahmequellen (Werbung in Videos, Mitgliedschaften, Merchandise-Artikel, Markendeals) kannst du im Prinzip mehrere Millionen verdienen, wenn nicht mehr.
Wenn du YouTube nur zu Zwecken der Kundengewinnung nutzt, hängt die Grenze natürlich von dir ab: Davon, wie viele Kunden du versorgen kannst und wie groß deine Zielgruppe ist.
Wann kann man bei YouTube Geld verdienen?
Das hängt davon ab, was genau du machen willst. Willst du ins YouTube-Partnerprogramm? Dazu muss dein Kanal schon etwas gewachsen sein (mehr dazu weiter unten).
Ansonsten musst du nur jemanden finden, der zum Beispiel deine Produkte kauft oder auf deine Affiliate-Links klickt. Natürlich sind die Einnahmen entsprechend gering, wenn du weniger als 100 Zuschauer hast.
Erfolgsgeschichten: So haben diese 3 YouTuber es geschafft
1. simpleclub – eine parallele Content-Plattform bauen
Dieses Unternehmen hilft seit Jahren Schülern mit Lernvideos. Es gibt einen allgemeinen Kanal mit Content über Erfolg in der Schule – das Herzstück sind aber die Lernvideos auf den separaten YouTube-Kanälen zu jedem Schulfach.
Was damals mit kostenlosen Lernvideos begann, hat simpleclub nun mithilfe einer eigenen App weiter monetarisiert.
Auf YouTube gibt es weiterhin kostenlose Videos. Die Zuschauer werden dazu ermutigt, die App zu installieren. Dort gibt es ebenfalls die kostenlosen Videos, aber auch einige Features im kostenpflichtigen Abonnement.
simpleclub ist das perfekte Beispiel dafür, wie du rein mit informativem Content auf YouTube Geld verdienen und ein skalierbares Business aufbauen kannst.
2. Gronkh – durch Werbeanzeigen tun, was du willst
Mit fast 5 Mio. Abonnenten und über 15.000 Videos präsentiere ich dir mit Gronkh ein Urgestein auf YouTube. Was für Videos er macht? Let’s Plays.
Gronkh spielt Videospiele und nimmt das Gameplay live auf. Gleichzeitig kommentiert er das Spiel, um das Erlebnis für den Zuschauer so unterhaltsam wie möglich zu machen.
In seinen über 15.000 Videos konnte er auch einen Haufen Geld durch Werbeanzeigen verdienen.
Er verdient auch noch mit anderen Dingen Geld. Trotzdem ist er ein Beispiel dafür, dass du auch allein durch Werbung mit YouTube Geld verdienen kannst – und dich gar nicht so sehr um Businessaspekte kümmern musst, wenn du bei Werbeanzeigen bleibst.
3. Dirk Kreuter – YouTube-Zuschauer auf Verkaufsseiten bringen
Dirk Kreuter ist Vertriebstrainer und bringt das Verkaufen in seinen Seminaren und digitalen Produkten bei.
Die meisten seiner Videos behandeln ebenfalls meistens Vertriebsthemen oder den Businessaufbau an sich. Und unter allen Videos ist er zu sehen: Ein Link zu einem seiner Produkte.
Oft führt er den Zuschauer im Laufe eines Videos zu einem Produkt und es mit einer klaren Aufforderung, auf den Link zu klicken und das Produkt zu kaufen. Er hat viel Erfahrung darin, YouTube-Zuschauer mit Mehrwert zu versorgen und sie dann auf seine Verkaufsseiten zu bekommen.
Auf YouTube Geld verdienen – Welche Voraussetzungen gibt es?
Du willst mit YouTube-Videos auch wirklich etwas verdienen? Lass mich dir zeigen, was du dafür brauchst.
Zunächst gibt es formale Voraussetzungen, wenn du ins YouTube-Partnerprogramm eintreten möchtest.
Das YouTube-Partnerprogramm: Voraussetzungen
- Dein Content verstößt nicht gegen die Richtlinien für die Monetarisierung von YouTube-Kanälen.
- Du hast nicht vor Kurzem gegen die Community-Richtlinien von YouTube verstoßen, zumindest hast du zurzeit keine aktiven Verwarnungen.
- Deine (öffentlichen) Videos wurden in den letzten 12 Monaten mindestens 4.000 Stunden lang geschaut und du hast über 1.000 Abonnenten.
- Dein Kanal ist mit einem AdSense-Konto verknüpft.
Sobald dein YouTube-Kanal diese Voraussetzungen alle erfüllt, kannst du dich mithilfe der Anleitung ganz oben im Text bewerben.
Dann wird deine Bewerbung von YouTube-Mitarbeitern manuell überprüft. Bei positivem Ergebnis wirst du zugelassen und kannst mit der Einrichtung deiner Monetarisierung beginnen.
Neben solchen Formalitäten zählt aber noch mehr, wenn du ernst zu nehmende Einnahmen erzielen willst.
Poste regelmäßig
Dieser Tipp ist das Fundament für deine ganze YouTube-Präsenz. Wenn du regelmäßig Videos hochlädst, hat das weitreichende Auswirkungen:
Erstens bleibst du relevant. Als Content Creator ist es dein Ziel, in den Köpfen der Leute zu bleiben. Dazu postest du über einen längeren Zeitraum immer wieder neue Videos. Dadurch sehen deine Zuschauer dich immer wieder und du kannst eine Bindung aufbauen.
Zweitens ist jedes Video auch eine Möglichkeit, Geld zu verdienen. In jedem neuen Video hast du wieder die Chance, ein Produkt zu bewerben, Werbeeinnahmen aus dem Partnerprogramm zu generieren oder Zuschauer auf deine Verkaufsseite zu bringen.
Zu guter Letzt wächst dein Kanal auch einfach schneller. Wenn zum Beispiel jemand auf deine Kanalseite kommt, sieht er, dass er auch in nächster Zeit viele neue Videos erwarten kann.
Aus diesen Gründen kann ich nur sagen: Nicht nachlassen, weitermachen! Poste immer weiter gute Videos und maximiere dein Wachstum.
Produziere relevante YouTube-Videos
Selbst wenn du nur mit YouTube Geld verdienen wolltest und dir der Rest egal wäre: Auf YouTube richtest du dich komplett nach dem Zuschauer.
Er entscheidet sich dazu:
- Auf deine Videos zu klicken
- Deine Videos zu Ende zu schauen
- Zu liken, kommentieren und abonnieren
Und deine Aufgabe ist es, ihm genau das zu erleichtern.
Versetze dich in deine Zuschauer hinein und frage dich immer wieder: Was muss ich tun, um dem Zuschauer den höchsten Mehrwert zu geben? Weiß der Zuschauer diese Information vielleicht schon?
Damit hilfst du nicht nur deinem YouTube-Kanal. Du machst auch Menschen glücklich, die sich tolle Videos mit Mehrwert anschauen können.
Mehrwert kann hier vieles bedeuten, zum Beispiel:
- Unterhaltung
- Wissen, Gedankenanstöße, Perspektiven
- Motivation
Der Zuschauer muss schon an den Thumbnails und Titeln erkennen, dass die Videos für ihn einen Mehrwert haben werden. Die Videos passt du an seine Bedürfnisse an und das am besten so gut, dass er dir danach gerne ein Like und einen Kommentar hinterlässt.
Schau dir hierzu unbedingt die YouTube Analytics an. Hier kannst du mehr über deine Zuschauer herausfinden und siehst sogar, welche Arten von Videos sie sich gerne ansehen!
Die YouTube Analytics: Lerne deine Zielgruppe kennen
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Die Analytics sind eins deiner mächtigsten Tools, um deine YouTube-Videos weiter zu optimieren. Sie zeigen dir diverse Daten über deine Zuschauerschaft, zum Beispiel:
- Die Verteilung der Geschlechter unter deinen Zuschauern
- Die Verteilung der Altersgruppen unter deinen Zuschauern
- Wo deine Zuschauer wohnen
- Wann deine Zuschauer am aktivsten sind und am ehesten deine Videos anklicken
Mit diesen Informationen kannst du schon viel verbessern. Die oberen beiden Aspekte sind zum Beispiel von großer Bedeutung dafür, wie du deine Zielgruppe in den Videos ansprichst. Kleine sprachliche Nuancen können hier schon einen Unterschied machen.
Die Wohnorte sind vor allem für Markendeals interessant. Mit mehr Wissen darüber bist du in einer besseren Verhandlungsposition und kannst mehr Geld für Videos mit Produktplatzierungen verlangen.
Die aktivsten Zeiten sind wichtig, wenn du deine Posting-Zeiten für YouTube-Videos bestimmen möchtest. Postest du deine Videos zu genau diesen Zeiten, werden sie direkt so vielen Zuschauern wie möglich angezeigt.
4 nützliche Tipps, um mit YouTube-Videos Geld zu verdienen
Nachdem wir die Grundvoraussetzungen geklärt haben, gibt es nun noch ein paar weitere Tipps.
1. Optimiere Titel, Tags & Videobeschreibungen
Suchmaschinenoptimierung auf YouTube in einem Satz: Du packst die Suchbegriffe in deinen Text. 😎
Mit diesem Wissen gehen wir jetzt drei extrem wirksame Hebel an.
- Dein Titel sollte dem Zuschauer klarmachen, was ihn erwartet. Binde außerdem das Hauptkeyword ein.
- In der Beschreibung kannst du noch etwas Kontext geben. Achte darauf, deine Sprache an den Nutzer anzupassen und den Nutzer mit deiner Sprache abzuholen.
- Die Tags sind für den Zuschauer nicht sichtbar. Hier kannst du dich austoben und alle möglichen Keywords einfügen.
2. Gestalte gute Video-Thumbnails (Vorschaubilder)
Deine Thumbnails sollten erstens ansprechend aussehen und zweitens Lust auf die Videos machen. Der erste Punkt führt natürlich auch teilweise zum zweiten. 😉
Dazu lässt du dich am besten von anderen YouTube-Videos inspirieren, besonders von Leuten aus deiner Nische.
3. Lade Videos mit einer Länge von über 10 Minuten hoch
Das ist keine Regel, sondern eine grobe Richtlinie.
Mit so langen Videos erhältst du mehr Wiedergabezeit pro Zuschauer. Das kommt deiner Platzierung in den Suchanfragen zugute.
Außerdem kannst du ab einer Länge von 8 Minuten Mid-Roll-Werbeunterbrechungen einfügen. Das erhöht deine Werbeeinnahmen etwas und geht natürlich nur im YouTube-Partnerprogramm.
4. Arbeite mit anderen YouTubern zusammen
Du musst andere YouTuber nicht als Konkurrenten sehen – stattdessen kannst du Win-Win-Aktionen mit ihnen starten!
Das ist besonders sinnvoll, wenn ihr leicht unterschiedliche Zielgruppen und Inhalte habt. Dann kennen die Zuschauer den jeweils anderen Kanal vielleicht noch gar nicht, interessieren sich aber trotzdem für ihn.
So könnte eine Kooperation aussehen:
- Du produzierst ein Video und der andere YouTuber lädt es bei sich hoch
- Eine Video-Reihe (zum Beispiel bestehend aus 2 Videos), in der ihr beide vorkommt und die auf beide Kanäle verteilt ist
- Jemand holt dich in einem Video dazu und lässt dich ein wenig beitragen (andersherum geht es natürlich auch 😉)
Auf YouTube Geld verdienen: Hüte dich vor diesen 2 Fallen
Auf dem Weg zum erfolgreichen YouTuber gibt es Stolpersteine, die es in sich haben. Sie können dir unter Umständen langfristig den Spaß versauen und dein Wachstum verlangsamen.
Falle 1: Werbung nicht kennzeichnen
Das Gesetz schützt dich als Zuschauer davor, dass dir Content Creator in YouTube-Videos Produkte andrehen, ohne dass du über die Werbung Bescheid weißt. Das ist gut!
Nur musst du dich als YouTuber natürlich auch daran halten. Es gilt:
- Füge in Videosequenzen mit Werbung den Text “Werbung” oder “Anzeige” ins Bild ein
- Kennzeichne Links mit dem Zusatz “Werbung” oder “Anzeige”. Leite zumindest mit einem Sternchen auf einen solchen Hinweis weiter.
Falle 2: Abonnenten kaufen
Ich weiß, es klingt verlockend …
Einfach etwas Geld hinblättern, als “Investition” für ein schnelleres Wachstum. 🤔
Nur hat der Kauf von Abonnenten für deinen Kanal auf lange Sicht negative Folgen. Was macht dein Traumzuschauer nochmal?
- Klickt auf deine Videos
- Schaut deine Videos (am besten zu Ende)
- Hinterlässt Likes und Kommentare
- Bonus: Empfiehlt dich weiter
Keiner dieser Punkte trifft auf gekaufte Abonnenten zu. Es scheitert schon am ersten Punkt.
Es wird sogar noch schlimmer: Wie schlimm sieht es bitte aus, wenn dein Kanal viele Abonnenten, aber vergleichsweise wenige Aufrufe hat? Vor allem bei ganz neuen Kanälen ist der Kontrast dann viel zu hoch – das wirkt unattraktiv.
So verkaufst du auf YouTube, ohne zu nerven (3 Tipps)
Ich habe dir oben einige Methoden vorgestellt, mit denen du auf YouTube Geld verdienen kannst. Zu vielen der Methoden gehört es dazu, aktiv zu verkaufen.
“Hoffentlich vergraule ich damit niemanden. 🫣”
Keine Sorge! Ich zeige dir jetzt, wie du die Balance zwischen Verkauf und “nicht nerven” beibehältst.
1. Packe deine Links in die Videobeschreibung
Hier ist dein Raum für Werbung aller Art: Bewirb unter deinen YouTube-Videos Affiliate-Produkte, Mitgliedschaften, digitale Infoprodukte, Bücher, deinen Shop und vieles mehr!
Die Zuschauer öffnen die komplette Videobeschreibung meistens während des Schauens oder am Ende. Außerdem kannst du auch im Video selbst auf die Links hinweisen. Wie das geht, erkläre ich dir jetzt:
2. Platziere einen CTA (Call-to-Action) am Ende eines YouTube-Videos
Wenn ein Zuschauer dein Video bis zum Ende geschaut und den Mehrwert genossen hat, ist der beste Zeitpunkt zum Verkaufen. Wenn du ihm jetzt eine Handlungsanweisung gibst, muss er das Video nicht mittendrin verlassen.
Hier hängt es ganz davon ab, womit du Geld verdienst. Ich nenne dir mal ein paar Beispiele für CTAs:
- “… und wenn du noch mehr über X erfahren und dabei an die Hand genommen werden möchtest, klicke jetzt auf den Link in der Beschreibung, um zu meinem Videokurs zu kommen.”
- “Jetzt weißt du meine Meinung zu Produkt X. Wenn du es dir holen willst, klicke in der Beschreibung auf den Link. Das ist ein Affiliate-Link: Du zahlst gleich viel wie sonst und ich kann daran etwas mitverdienen.”
- “Wie immer: Der Link zum Shop ist in der Videobeschreibung.”
- “… und das war mein Weg als YouTuber. Wenn du auch mit YouTube Geld verdienen willst, kannst du dir hier mein kostenloses eBook herunterladen.”
3. Nutze neben YouTube noch andere Social-Media-Plattformen
Damit schlägst du direkt zwei Fliegen mit einer Klatsche.
Erstens kannst du auch auf den anderen Social-Media-Plattformen deine Angebote bewerben. Das bringt zusätzliches Geld ein und nimmt bei YouTube etwas den Druck weg.
Zweitens hast du auf einmal eine viel größere Reichweite mit relativ wenig Mehraufwand. Da du auf einer neuen Plattform bist, wirst du insgesamt von mehr Leuten gefunden und unterstützt somit dein Wachstum. Außerdem kannst du viele deiner Posts als Ankündigungen für neue Videos nutzen oder Ausschnitte davon hochladen.
Diese 6 Geräte und Tools brauchst du, um auf YouTube durchzustarten
Es muss nicht gleich Profi-Equipment sein. Du wirst erstaunt sein darüber, wie gut deine Videos auch mit günstiger Einsteiger-Ausrüstung werden können.
1. Die passende Kamera
Ich rate in den meisten Fällen dazu, einfach dein Handy zu verwenden. Fast alle Smartphones können heutzutage erstaunlich gute Videos aufnehmen.
Soll es doch eine richtige Videokamera sein, kann ich dir dieses Video zur besten Kamera für YouTuber empfehlen.
2. Ein Kamerastativ (optional)
Selbst mit einem Smartphone könntest du über ein Stativ nachdenken (hier ein Ratgeber), doch das ist nicht zwingend nötig. Du kannst auch selbst kreativ werden und es anlehnen.
Wenn du dich für eine echte Kamera entscheidest, findest du hier das passende Stativ.
3. Ein Mikrofon
Diesen Teil überlassen wir besser nicht dem Smartphone. 😉
Bei YouTube schaut das Ohr mit, wie man so schön sagt. Und da muss man einfach sagen: Externe Mikrofone sind Smartphones um einiges überlegen. Damit also deine Zuschauer auch wirklich gerne deine Videos schauen, investiere in ein gutes Mikrofon.
Auch hierzu gibt es wieder ein schönes Video vom guten Coach Stef.
4. Die richtige Beleuchtung
Ohne das passende Licht sehen deine Videos viel weniger ansprechend aus und du verschenkst Potenzial.
Vielleicht hast du auch schon ohne Extras gute Bedingungen für deine Videos. Falls nicht, findest du hier die passenden Lampen für dich.
5. Schöne Hintergrundmusik für deine YouTube-Videos
Klar kann es seinen Charme haben, wenn YouTube-Videos komplett ohne Musik auskommen und die pure Realität zeigen.
Doch meistens ist es eine gute Idee, den Videos mit dem passenden Soundtrack den letzten Feinschliff zu verpassen.
6. Videoschnittsoftware: Kostenlos reicht schon!
Um später alle Aufnahmen und Einblendungen zu einem YouTube-Video zu machen, brauchst du eine Software.
Mit Davinci Resolve bekommst du bereits in der Gratisversion einen ausreichenden Umfang geboten. Mehr brauchst du nicht, um auf YouTube Geld verdienen zu können.
Fazit: Wie gut kann man mit YouTube Geld verdienen?
YouTube verbindet zwei Eigenschaften: Erstens sind den Einnahmen eines YouTubers keine Grenzen gesetzt. Vor allem durch die Kombination verschiedener Möglichkeiten kannst du reich werden.
Zweitens gibt es eben vielfältige Weisen, auf die du mit YouTube Geld verdienen kannst.
Ob mit Werbeanzeigen, Mitgliedschaften, Infoprodukten oder Merchandise-Artikeln – Es findet sich für jeden etwas Passendes.
Wichtig ist, dass du es als Marathon siehst und regelmäßig postest. Dir muss bewusst sein, dass organisches Wachstum auf YouTube lange dauern kann. Dafür ist auch die Belohnung entsprechend hoch.